9 research outputs found

    Stufung, Modularisierung, Kreditierung - Wem nützt die neue Studienorganisation?

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    Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, ob durch die neue Studienorganisation sozialselektive Effekte zu befürchten oder deren Verminderung zu erhoffen sind. In einem ersten Schritt werden unter dieser Perspektive die frühen Untersuchungen Bourdieus zur sozialen Reproduktionsfunktion des Bildungssystems im Allgemeinen und der Hochschulen im Besonderen zusammengefasst und danach seine Ergebnisse und Erklärungen mit neueren Befunden empirischer Bildungsforschung verglichen. Daran anschließend werden gegensätzliche Annahmen zu den möglichen Effekten der neuen Studienstruktur hinsichtlich des Zusammenhangs von sozialer Herkunft und Studienerfolg referiert und abschließend diese Annahmen an ersten empirischen Befunden aus der Universität Bochum insbesondere für das Fach Erziehungswissenschaft überprüft. (DIPF/Orig.

    Zwischen Marginalität und Allmachtsfantasien. Neuere Publikationen zum Pädagogikunterricht in der gymnasialen Oberstufe

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    Nach kurzen Hinweisen zur Institutionalisierung des Faches bzw. zur prekären Situation der Fachdidaktik Pädagogikunterricht und einem kurzen Überblick über die aktuelle Ausdifferenzierung des Diskursfeldes werden für den aktuellen Stand der fachdidaktischen Diskussion charakteristische Arbeiten von K. Beyer, E. Wortmann, E. Stiller und G. Koumides vorgestellt. Dabei werden Subjektorientierung und Handlungspropädeutik als der - trotz unterschiedlicher Akzentuierungen - gemeinsame Bezugspunkt dieser Arbeiten herausgestellt und das Fehlen einer empirischen Bedingungsanalyse des Faches sowie das Desinteresse an bildungssoziologischen Fragestellungen moniert. (DIPF/Orig.)Following a brief sketch of the institutionalization of the school subject pedagogics and of the precarious situation of the didactics of pedagogical instruction as well as a short survey on the recent differentiation of the field of discourse, the authors report on the studies by K. BEYER, E. WORTMANN, E. STILLER, and G. KOUMIDES, which are characteristic of the recent discussion on pedagogical didactics. Subject orientation and practice-related preparatory courses are revealed as a point of reference common to all of these studies, despite their different accentuations. However, the authors criticize the lack of an empirical analysis of the conditions of the subject pedagogics as well as the lack of interest in issues relating to educational sociology. (DIPF/Orig.

    Graduated teacher training in Northrhine-Westfalia? The recommendations of the Expert Council in NRW concerning teacher training: basic counter-arguments, pragmatic concerns and possible chances

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    Der im März von einem Expertenrat (unter Vorsitz von H.-U. Erichsen) vorgelegte Vorschlag, die Lehrerbildung im Sinne einer gestuften Ausbildung völlig neu zu gestalten, hat bei Betroffenen heftigen Widerspruch ausgelöst. Ein solches Modell verspricht die Lösung mancher Probleme, bei genauerer Betrachtung ergeben sich jedoch erhebliche Bedenken und offenbar nicht bedachte Folgewirkungen. [Diese werden detailliert dargestellt]. Verschiedene Modelle sollten sorgfältig erprobt werden. (DIPF/Orig.)Reconstructing teacher training according to a multilevel education, has elicited grave concerns on those affected. On a first glance, this model might seem to solve certain problems. A closer look reveals significant problems and obviously unconsidered consequences. (DIPF/Orig.

    Zwischen Reformlyrik und Fundamentalkritik – Anmerkungen zum Bologna-Prozess

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    Der Autor widmet sich in seinem Beitrag dem "Reformprojekt eines europäischen Hochschulraumes. In organisationstheoretischer Perspektive sieht er Hochschulen als "loosely coupled systems", die die Reformbeschlüsse in ganz eigensinniger, standort- und fachspezifischer Weise interpretieren und nicht selten unterlaufen. Erfolge und Misserfolge des Reformprozesses sind in dieser Perspektive an strukturelle Voraussetzungen der je unterschiedlichen Hochschulen und deren Bedingungen gebunden. Damit stellt der Autor sich zwischen "Heilserwartungen" und "apokalyptische Ängste", die im Übrigen – bildungshistorisch betrachtet – für solche Reformprozesse auch nichts Neues seien." (DIPF/Orig./av

    Akkreditierung als hölzernes Schwert? Anmerkungen zu ungelösten Problemen

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    Die Autoren können sich auf persönliche Erfahrungen in unterschiedlichen Akkreditierungsverfahren an unterschiedlichen Hochschulstandorten und in unterschiedlichen Rollen, sowohl als begutachtende Peers für erziehungswissenschaftliche Studiengänge wie auch als Fachvertreter von inzwischen akkreditierten Studiengängen stützen und ziehen eine begrenzte Zwischenbilanz. Auf Grundlage dieser Erfahrungen sollen in einem ersten Schritt Defizite bisheriger Akkreditierungsverfahren benannt und in einem zweiten Schritt daraus resultierende Vorschläge entwickelt werden, was bei zukünftigen Akkreditierungen und deren Vorbereitungen insbesondere in erziehungswissenschaftlichen Studiengängen stärker als bisher beachtet werden sollte. (DIPF/Orig.

    Standardisierte Prüfungsverfahren in der Erziehungswissenschaft: Kontext, Formen, Konsequenzen

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    Der Artikel thematisiert die "vergleichsweise radikale Abkehr von bisherigen akademischen Lehr- und Lerngewohnheiten, die die neue Studienstruktur mit sich bringt, sowie das Problem des Umgangs mit der durch "dieses neue Regime" herbeigeführten "Explosion der Lehr- und Prüfungsnachfrage". (DIPF/Orig.

    Erziehung und Bildung heute

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